Antrag vom 10.02.2021 für den Ausschuss für Stadtgrün, Umwelt und Klima am 11.02.20221
Vermarktung regionaler Produkte auf den Stadtteilmärkten in der Stadt Oldenburg stärken
Beschlussvorschlag:
Die Verwaltung wird gebeten, einen Vorschlag vorzubereiten, wie auf Stadteilmärkten der Verkauf von regionalen und ökologischen Produkten gefördert werden kann. Dazu wird die Verwaltung aufgefordert über den Ist-Zustand des Warensortiments der Stadtteilmärkte, hinsichtlich ökologischer und regionaler Erzeugung, zu berichten und eine Definition für den Begriff „regional“ zu erarbeiten.
Des Weiteren wird die Verwaltung aufgefordert, insbesondere folgende Möglichkeiten zu prüfen und über das Prüfergebnis zu berichten:
– Marktgebührenanpassung für regionale Stände
– Kennzeichnung regionaler und ökologisch produzierter Produkte
– Verpflichtende Angabe des Anteils der Waren aus Direktvermarktung an den Marktständen
– Möglichkeiten zur Einführung von Nachhaltigkeitskriterien für Verträge mit Wochenmarktbetreiber*innen.
Dies soll im Rahmen der Erarbeitung der Ernährungsstrategie geschehen.
Begründung:
Der Rat der Stadt Oldenburg hat beschlossen eine Ernährungsstrategie in Kooperation mit den Umlandgemeinden zu erarbeiten, um eine regionale, nachhaltige und klimaschonende Lebensmittelversorgung zu fördern.
Im Gegensatz zum Begriff „ökologisch“, ist der Begriff „regional“ gesetzlich nicht geschützt. Auf dem Wochenmarkt handelt es sich nicht bei allen Marktständen um eine Direktvermarktung vom Hof, sondern auch um zugekaufte Waren, die aus den gleichen Großmärkten und fernen Herkunftsorten stammen, wie die meisten Produkte im Supermarktregal. Daher erscheint eine besondere Kennzeichnung von Ständen mit einem hohen Anteil aus Direktvermarktung und regionalem Zukauf eine geeignete Maßnahme, um Transparenz über die Herkunft der Waren und Anreize für den Kauf regionaler Lebensmittel und Produkte zu schaffen und die regionalen Erzeuger zu unterstützen.
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