20 Jahre CSD Nordwest – zum 20igsten Mal ist der Christopher Street Day (CSD) mit der sogenannten Parade quer durch die Stadt gezogen. Wie in jedem Jahr mit dabei ein GRÜNER Wagen, auf dem Mitglieder der Fraktion sich feiernd für das Motto 2015 „Vielfalt in Bildung, Beruf und Freizeit“ aussprechen.

Hoch auf dem GRÜNEN Wagen (v.l.n.r.): MdL Belit Onay richtet eine GRÜNE Fahne, MdL Susanne Menge und Fraktionssprecher Sebastian Beer in CSD-Feierlaune.

Schrillbunte Kostüme, die Bässe wummern durch die Stadt vom Hafen durch die Innenstadt bis zum Schlossplatz –der CSD hat es in sich und tausende Menschen säumen die Straßen. Party pur und doch ist diese Demo nach wie vor eine politische. Im Zeichen der Regenbogenflagge gehen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender für ihre Rechte auf die Straße. Es geht um Gleichberechtigung, Akzeptanz und Fairness. Die weit mehr als 10.000 Teilnehmer_innen und Zuschauer_innen setzen an diesem Tag ein klares Zeichen für Akzeptanz, Vielfalt und Lebensfreude.

Nach dem klaren Ja der Iren zur Homo-Ehe haben wir GRÜNEN die schnelle Zulassung gleichgeschlechtlicher Ehen auch in Deutschland gefordert. Das Votum der Iren ist ein großartiges Signal. Gleiche Liebe verdient gleichen Respekt. Wofür sich die katholischen Iren aussprechen, das sollte auch in Deutschland funktionieren. Das rot-grüne Lebenspartnerschaftsgesetz von 2001 war eine kleine Kulturrevolution. Damit haben wir Lesben und Schwule in die Mitte der Gesellschaft geholt. Wir kämpfen weiter für die volle rechtliche Gleichstellung von Lesben und Schwulen.

Zwar feiern Schwule mit dem CSD sich selbst, es ist aber auch nach wie vor ein feiern um Anerkennung. „Es müsse keiner glauben, dass schon alles erreicht worden ist“, sei an dieser Stelle ein ehemaliger Oberbürgermeister zitiert.