Fukushima, 11. März 2011

Fukushima war nach Majak, Windscale, Chruch Rock, Harrisburg und Tschernonbyl die sechste atomare Großkatatrophe. Fukushima war der erste sichtbare Supergau, denn er ereignete sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit. Am 30. Juni 2011 beschloss der Bundestag die endgültige Abschaltung der sieben ältesten Atommeiler und den Atomausstieg auf Ende 2022.

Heute jährt sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima zum zehnten Mal. Zehntausende Menschen starben, die Region um das zerstörte Atomkraftwerk bleibt verseucht und unbewohnbar. Das lehrt uns: Sicher ist nur das Risiko. Wir wollen einen vollumfassenden Atomausstieg in Deutschland umsetzen. Deswegen:
➡ Atomkraftwerke abschalten
➡ Urananreicherung in Gronau und Lingen beenden
➡ Höchstsicheren Endlagerstandort für Atommüll finden — ergebnisoffen, transparent und mit öffentlicher Beteiligung
➡ Und natürlich: Erneuerbare Energien ausbauen
Zehn Jahre Fukushima – was für ein bitterer Jahrestag. Zeit innezuhalten und an die vielen Menschen zu denken, die durch das Unglück zu Schaden gekommen sind oder ihr Leben verloren haben. Dieser Tag unterstreicht, wie wichtig es ist, dass Deutschland nächstes Jahr aus der Atomkraft aussteigt.

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