Dickkopf an bau_werk Halle zugange

Presse-Echo zu „Verkauf der Mohrmann-Halle gestoppt“ in der NWZ vom 18.01.2018

Die GRÜNE Ratsfraktion nimmt erstaunt zur Kenntnis, dass das „Neue Miteinander“ von Oberbürgermeister Jürgen Krogmann in Bezug auf die bau_werk Halle am Pferdemarkt erneut dazu geführt hat, den Mitgliedern des Rates vor den Kopf zu stoßen. Nach den nicht abgesprochenen Verkaufsplänen der Mohrmann-Halle ignoriert der Oberbürgermeister nun auch noch den Verlauf des Gespräches am hartnäckig eingeforderten Runden Tisch vom 29.11.2017, an dem die Stadterwaltung, die Fraktionen, die Gemeinnützigen Werkstätten und Mitglieder des Bauwerk-Vereines teilnahmen.

Der Runde Tisch war mit der Absprache auseinandergegangen, dass sich die Gemeinnützigen Werkstätten mit der Anbauüberlegung des Bauwerk-Vereins vertieft auseinandersetzen mögen. Diese Idee sieht eine Kombilösung vor, die sowohl eine gastronomische als auch eine kulturelle Nutzung ermöglichen würde. „Eine gute Idee. Leider ist uns nicht bekannt, welche Überlegung die Gemeinnützigen Werkstätten seitdem vorgenommen hat. Ich habe kein Verständnis dafür, dass es keinen weiteren Runden Tisch gegeben hat“, erklärt Rita Schilling, Fraktionssprecherin.

Nachdem in der Sitzung die GRÜNEN-Fraktion deutlich gemacht hatte, dass der Verkauf dieser besonderen städtischen Immobilie für sie nicht in Betracht käme, wurde die Idee der Erbaupacht in den Raum gestellt. Auf Nachfrage des Oberbürgermeisters erklärte der Geschäftsführer der Gemeinnützigen Werkstätten, dass seines Wissens die Fördergelder auch für diesen Fall fließen könnten.

„Vor diesem Hintergrund ist nicht nachzuvollziehen, weshalb OB Krogmann das Restaurant-Projekt in seiner eigenwilligen Art für gescheitert erklärt und den Verlust an Fördergeldern bedauert. Abermals prescht die Verwaltungsspitze an den Ratsgremien vorbei und erschwert damit das Finden einer einvernehmlichen und inklusiven Lösung“, so der GRÜNEN-Fraktionssprecher Sebastian Beer.

Verwandte Artikel