20 Jahre IBIS

Von links nach rechts: Prof. Dr. Reinhold Friedl, UNO-Flüchtlingshilfe, Uwe Erbel, IBIS e.V., Dr. Ayca Polat, Integrationsbeauftragte Stadt Oldenburg, Annelen Meyer, Bürgermeisterin, vorne Constanze Schnepf

Von links nach rechts: Prof. Dr. Reinhold Friedl, UNO-Flüchtlingshilfe, Uwe Erbel, IBIS e.V., Dr. Ayca Polat, Integrationsbeauftragte Stadt Oldenburg, Annelen Meyer, Bürgermeisterin, vorne Constanze Schnepf

Oldenburgs GRÜNE Bürgermeisterin Annelen Meyer gratulierte zum 20. Geburtstag von IBIS e.V. sehr herzlich allen Aktiven für Ihre wichtige Arbeit und sprach ein Dankeschön aus. Mehr als 50 Millionen Menschen sind weltweit momentan auf der Flucht. So viele wie noch nie seit dem Ende des II. Weltkriegs. Die Flüchtlinge verlassen ihre Heimat u.a. wegen Gewalt und Krieg, Armut und damit verbundenem Hunger und zunehmend wegen Naturkatastrophen. Irgendwann angekommen in einem fremden Land ist es dort unfassbar schwierig für die Flüchtlinge. Umso wichtiger sind Vereine und Verbände, die Menschen dabei unterstützen, in der neuen Umgebung „Fuß zu fassen“. Ibis e.V. setzt sich für das respektvolle und gleichberechtigte Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft in Stadt und Region Oldenburg ein. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Flüchtlings- und Sozialberatung. Gemeinsam mit den oft traumatisierten Menschen, die vielfach in ihrer Heimat Krieg und Gewalt miterleben mussten, soll eine langfristige Aufenthalts- und Lebensperspektive entwickelt werden. Ein besonders wichtiges Angebot ist dabei das Flüchtlingscafé. Es fördert zugleich die Kontakte zwischen einheimischen und zugewanderten Menschen. Bei einer Tasse Kaffee und einem persönlichen Gespräch lassen sich mögliche Vorurteile auf beiden Seiten schneller abbauen als durch politische Reden und Verordnungen.
Neben den allgemeinen Integrationskursen werden für Zuwanderinnen und Zuwanderer auch Kurse angeboten, die speziell auf Menschen mit Alphabetisierungsbedarf oder Frauen und Jugendliche zugeschnitten sind. Außerdem wird Unterricht in Grundbildung und Sprache sowie kostenlose Nachhilfe angeboten. Weitere Bildungsangebote, etwa zur interkulturellen Kompetenz, ergänzen das Programm von Ibis e.V..

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